Drohnenangriffe der Ukraine: Russlands Raffinerien unter Beschuss
An der Frontlinie gerät die Ukraine zunehmend in die Defensive. Es fehlen Waffen und Munition, um den russischen Truppen standzuhalten. Umso erstaunlicher sind die Erfolge ukrainischer Drohnenattacken der vergangenen Monate: Im Schwarzen Meer musste sich Russlands Flotte nach Osten zurückziehen. Und seit Jahresbeginn haben Drohnen ein gutes Dutzend Ölraffinerien und mehrere Öltanks auf russischem Gebiet angegriffen, teils Hunderte Kilometer von der Front entfernt.
Die russische Luftabwehr wehrte einige Attacken ab, aber längst nicht alle. Besonders intensiv wurden die Angriffe in den Tagen vor der Wahlimitation Mitte März, bei der sich Wladimir Putin abermals zum Präsidenten ausrufen ließ. Beschädigt wurden da einige der größten Raffinerien des Landes, darunter eine des staatlich kontrollierten Rosneft-Konzerns in Rjasan, knapp 200 Kilometer südöstlich von Moskau.