Reichsbürger-Prozesse: So lief der erste Prozess-Tag
Werden Heinrich Prinz Reuß und seine mutmaßliche Terrorgruppe einmal in den Geschichtsbüchern stehen? Noch bevor die Anklage verlesen werden kann, beschäftigt diese Frage am Dienstagmorgen das Oberlandesgericht Frankfurt. Denn die 25 Verteidiger der neun Angeklagten drängen – erst in einzelnen Anträgen, dann beinahe geschlossen – darauf, dass eine audiovisuelle Aufzeichnung des Verfahrens erstellt werden soll. Einer von ihnen, Roman von Alvensleben, der Prinz Reuß vertritt, führt die „größte geschichtliche Bedeutung“ des Verfahrens an; medial sei die Gruppe „auf eine Stufe mit der Roten Armee Fraktion“ gestellt worden.
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