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Republikaner DeSantis gibt auf und unterstützt Trump

Republikaner DeSantis gibt auf und unterstützt Trump

Noch am Samstag schüttelte Ron DeSantis seinen Anhängern in einem Restaurant in South Carolina die Hände. Er bitte um ihre Unterstützung, sagte er. Als Präsident könne er „den Job erledigen“. Keine vierundzwanzig Stunden später dann kündigte der republikanische Präsidentschaftsbewerber an, noch vor der zweiten Vorwahl seiner Partei aus dem Rennen auszusteigen. Am Sonntagnachmittag veröffentlichte DeSantis ein Video auf der Plattform X, vormals Twitter, in dem er seinen Rückzug bekanntgab. Überschrieben war es mit einem Zitat Winston Churchills: Erfolg sei nicht endgültig, Scheitern nicht fatal. Was zähle, sei der Mut weiterzumachen.

In dem viereinhalb Minuten langen Video sagt DeSantis, seine Kampagne habe keine Aussicht auf Erfolg. „Wenn es irgendetwas gäbe, was ich tun könnte, um ein positives Ergebnis zu erzielen, mehr Wahlkampfauftritte, mehr Interviews, würde ich es tun“, äußert der Gouverneur von Florida. „Aber ich kann unsere Unterstützer nicht bitten, ihre Zeit zu opfern und ihre Ressourcen zu spenden, wenn wir keinen klaren Weg zum Sieg haben.“ Dementsprechend beende er seinen Wahlkampf. 

Ein solcher Schritt von DeSantis war auf lange Sicht erwartet worden, kommt nun jedoch überraschend früh im Vorwahlkampf. In der ersten Vorwahl in Iowa in der vergangenen Woche hatte DeSantis hinter Donald Trump den zweiten Platz belegt, jedoch mit einem Rückstand von rund dreißig Prozentpunkten. In New Hampshire, wo republikanische Wähler am Dienstag dazu aufgerufen sind, ihre Stimme für einen republikanischen Präsidentschaftskandidaten abzugeben, lag DeSantis außerdem weit hinter der dritten Bewerberin Nikki Haley zurück.

In dem Video vom Sonntag sprach der Gouverneur Trump seine Unterstützung aus. Er habe zwar Meinungsverschiedenheiten mit ihm gehabt, doch es sei klar, „dass eine Mehrheit der republikanischen Wähler Donald Trump noch eine Chance geben will“. Dieser sei Präsident Joe Biden weit überlegen. Laut einer CNN-Umfrage vom Sonntag könnte Trump in New Hampshire 50 Prozent und Haley 39 Prozent der Stimmen erhalten.

Mit dem Ausstieg DeSantis’ ist der republikanische Vorwahlkampf nun zu einem Wettbewerb zwischen Trump und seiner früheren UN-Botschafterin geworden. Die 52 Jahre alte Haley schlägt einen gemäßigteren Ton an und will eine neue Generation von Politikern verkörpern. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass sie sich am Ende gegen Trump durchsetzen kann, dessen Unterstützung an der Basis nach wie vor groß ist. DeSantis, der in Florida vor allem mit Kulturkampf-Themen viele Anhänger gewonnen hat, galt zu Beginn seiner Kampagne als der einzige Kandidat, dem es gelingen könnte, Trump zu schlagen.

Der republikanische Vorwahlkampf geht noch bis zum Juni. Dann sind alle Delegierten für den Parteitag im Juli in Milwaukee ausgewählt, die dort den Präsidentschaftskandidaten der Partei bestimmen. Verlässt auch Haley, wie vermutet, bald das Rennen, dürfte es ein wenig ereignisreicher Vorwahlkampf werden. Auch auf demokratischer Seite gibt es keinen Herausforderer für Präsident Biden, der Aussicht auf Erfolg hat.

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